Island. Ein Land, dass mich mit seiner überwältigenden surrealen Landschaft völlig überwältigt hat. Weite Landschaften, dramatische Wasserfälle, tiefblaue Gletscher, kristallklare Eisberge, dampfende Geysire und endlose Lavafelder, die einem das Gefühl verleihen, auf einem andern Planeten zu sein.
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Bevor ich euch ausführlich von unserem Trip durch Island mit Nordic Nomads von Travelbase berichte, habe ich euch das wichtigste Faktenwissen über Island zusammengefasst.
Faktenwissen
- Wo befeindet sich Island? Island befindet sich in Nordeuropa und ist gemeinsam mit Dänemark, Norwegen, Finland, Schweden und den Faröer Inseln ein Teil von Skandinavien. Die Insel befindet sich zwischen Grönland und Norwegen, südlich des nördlichen Polarkreises. Nur ein kleiner Teil der Insel befindet sich auf dem 66° Breitengrad.
- Wie groß ist Island? Island erstreckt sich über eine Fläche von 103.592 km2. Nach Großbritannien ist Island die zweitgrößte Insel Europas. Weltweit betrachtet, die 18-größte Insel.
- In welcher Zeitzone befindet sich Island? Island befindet sich das ganze Jahr über in der Greenwich Mean Time (GMT). Anders als in Zentraleuropa gibt es auf Island keine Sommer- und Winterzeit. Im Sommer ist Island 2 Stunden hinter Österreich.
- Wie viele Einwohner hat Island? Stand 2024 leben in Island 393.000 Menschen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 4 Einwohnern pro km² und zählt somit zu einem der am Dünsten besiedelten Ländern. Fast zwei Drittel der Einwohner leben in der Hauptstadt Reykjavík.
- Währung Island: Isländische Kronen (Kr, ikr).
Das erwartet dich in diesem Beitrag
Alles, was du für deinen Island Roadtrip wissen musst
- Wo kann ich Geld vor Ort wechseln? In der Regel wird kontaktlos bezahlt. Das heißt, mit Karte oder Handy. Wenn du jedoch trotzdem etwas Bargeld abheben möchtest, gibt es am Flughafen eine Wechselstube bzw. eine ATM, wo problemloses Abheben von isländischen Kronen möglich ist. Achtung: Bearbeitungsgebühr deiner Kredit- oder Bankomatkarte beachten.
- Wie viele Tage sollte ich für meine Island-Reise einplanen? Mindestens eine Woche. Je nachdem, wie viel Zeit du zur Verfügung hast. Island hat so viel zu bieten, dass man es aber locker auch zwei bis drei Wochen (oder länger) aushalten kann. Die Route von Nordic Normads ist auf eine Woche ausgerichtet und und lässt dich voll und ganz in das Abenteuer Island eintauchen lassen.
- Wie lange dauert ein Flug nach Island? Ein Direktflug von München nach Reykjavík dauert ca. 4 Stunden.
Die beste Reisezeit für deinen Island Urlaub: Grundsätzlich hat Island zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Es kommt ganz darauf an, was du unternehmen möchtest. Für einen Trip mit Nordic Normads empfehlen sich die Sommermonate. Dann sind die Tage am längsten, die Temperaturen am höchsten. Wärmer als 15 Grad wird es jedoch auch an einem durchschnittlichen Sommertag nicht. Bei unserem Besuch im September war es tagsüber für isländische Verhältnisse noch recht angenehm. Die Nächte waren hingegen schon recht frisch und erreichten Temperaturen zwischen 5 und -1°C. Argument für den September: Chance, Nordlichter zu sehen.
Wann ist die beste Zeit, Polarlichter auf Island zu sehen? Die beste Zeit für Nordlichter ist grundsätzlich zwischen September und März. Jedoch gibt es keine Garantie für dieses magische Naturschauspiel. Ob du Polarlichter siehst oder nicht, häng von drei Faktoren ab:
- geladene Teilchen des Sonnenwindes müssen auf die Atmosphäre der Erde treffen
- Wolkenabdeckung
- Bei Vollmond sind die Nächte recht hell, so dass nur recht starke Nordlichter am Himmel sichtbar sind
Wann ist die beste Zeit, um auf Island zu wandern? Die beste Zeit für Wanderungen ist von Juni bis September. Die Temperaturen sind für isländische Verhältnisse recht mild und die Wahrscheinlichkeit auf trockene, sonnige Tage ist höher als im Frühling oder Herbst.
Nordic Nomads Island
Nordic Nomads ist eine Reisemarke von Travelbase, einem Reiseanbieter für aktive Reisen mit Schwerpunkt auf Natur und Abenteuer.
Nordic Nomads Island ist ein 7-tägiger Roadtrip durch die Natur Islands im 4×4 Geländewagen mit Dachzelt. Travelbase kümmert sich dabei um alle organisatorischen Aspekte, wie beispielsweise der Buchung des Mietwagens mit Dachzelt, die Routenplanung oder die Buchung der sorgfältig ausgewählten Campingplätze, sodass du dich voll und ganz auf die Vorfreude deiner Reise konzentrieren kannst. Wenn du möchtest, kümmert sich Nordic Nomads auch um die Buchung deines Fluges oder besonderer Aktivitäten, wie beispielsweise Whale Watching, Schnorcheln oder Reiten auf Islandpferden Vorort. Um ganz unkompliziert vom Flughafen zum 45 Minuten entfernten Basecamp, wo dein Geländewagen auf dich wartet, zu gelangen, bietet Nordic Nomads einen Shuttle Service.
Damit du nichts vergisst, versorgt Nordic Nomasds von Travelbase dich vor der Reise mit wichtigen Infos. Unter anderem bekommst du eine Packliste zugesendet, mit Dingen, die du für deine Island-Reise benötigst.
App & Roadbook
Zu Beginn der Rundreise erhältst du ein Roadbook mit detaillierter Routenbeschreibung, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen und vielen zusätzlichen Tipps für unterwegs. Das Roadbook gibt es analog – du bekommst es bei der Abholung des Autos – als auch digital in Form einer App. In dieser sind auch alle Tagesetappen mit Sehenswürdigkeiten voreingestellt, sodass du sie mit nur einem Klick in deinem Navigationsgerät bzw. deinem Smartphone (Google Maps) hast. Was unterschiedet das Roadbook von einem anderen Reiseführer? Es führt dich nicht nur zu den bekannten Orten, sondern führt dich auch an einzigartige Orten und sorgfältig vom Team ausgewählte Plätze.
Whats-App Gruppe
Am selben Tag machen sich immer mehrere Autos auf den Weg. Die sogenannten „Ranger“ von Nordic Nomads“ richten jeweils pro Woche eine Whats-App-Gruppe ein, um sich untereinander austauschen zu können (absolut kein muss). Auch die Ranger sind in der Gruppe. Gibt es Probleme, kannst du sie separat oder wenn es für alle relevant ist, über die Gruppe kontaktieren und bekommst innerhalb kürzester Zeit eine Rückmeldung. Obwohl jeder individuell unterwegs ist, ist es dennoch eine Art Sicherheitsnetz!
Ihr werdet also den ein oder anderen entlang des Trips immer mal wieder an Sehenswürdigkeiten oder an Campingplätzen treffen. Ganz wie man mag, kann man sich austauschen oder einfach das Abenteuer und die Natur für sich genießen.
Campingplätze
Die Campingplätze sind nicht nur mit viel Liebe ausgewählt, sondern befinden sich mitten in der Natur. Manchmal direkt am Meer, manchmal an versteckten, abgelegenen Orten und manchmal unmittelbar an heißen Quellen. Die Campingplätze sind verglichen zu Frankreich, Schweden oder Dänemark recht einfach gehalten, verfügen aber dennoch über Sanitäranlagen, warmes Wasser und Strom.
Geländewagen mit Dachzelt
Für deinen Island Roadtrip mit Nordic Nomads erhältst du einen 4×4 Dacia Duster mit Dachzelt, das übrigens super einfach und schnell aufgebaut ist. Neben zwei Kissen befinden sich auch zwei warme Schlafsäcke im Auto.
Wetterapp
Veður Wetterapp – das Wetter in Island ist nicht zu unterschätzen. Mit dieser App seid ihr immer gut informiert!
Supermärkte
Entlang der Route befinden sich immer wieder kleine Orte mit gut sortierten Supermärkten.
Die Route mit Nordic Nomads
- Tag 1 :Vom Flughafen zum Basecamp nach Thingvellir | 220 km
- Tag 2: Thingvellir – Vik – Thakgil | 400 km
- Tag 3: Thakgil – Fossardalur | 440 km
- Tag 4: Fossardalur – Husavik | 440 km
- Tag 5: Husavik – Grettislaug | 444 km
- Tag 6: Grettislaug – Faxi | 292 km
- Tag 7: Faxi – Reykjavík |450 km
Tag 1 :Vom Flughafen zum Basecamp nach Thingvellir
Vom Flughafen zum Basecamp
Unser Flugzeug ist am späteren Nachmittag in Keflavik gelandet. Wenige Minuten später saßen wir im Shuttle Bus von Nordic Normads, der uns direkt zum Basecamp gefahren hat. Dort haben wir unser Auto mit Dachzelt abgeholt. Bevor es losging, erklärte uns der „Ranger“ alles Wissenswerte rund um das Auto, Dachzelt, Camping-Equipment und die Straßen Islands.
Im Roadbook von Nordic Nomads sind für den Ankunftstag zwei Routen vorgesehen – eine kurze Route mit 220 km und eine etwas längere Route mit 285 km. Entlang der Routen befinden sich beliebte Sehenswürdigkeiten. Da wir erst gegen 17:00 los gefahren sind, haben wir uns für die kürzere Route entschieden und sind direkt, nachdem wir unsere Vorräte im nahegelegenen Supermarkt aufgefüllt haben, zur ersten Sehenswürdigkeit gefahren. .
Als wir beim Kerið Crater angekommen sind, tauchte die Abendsonne ihre Umgebung bereits in goldenes Licht – magisch!
Kerið Crater
Der Kerið Crater ist ein 3.000 Jahre alter, tiefblauer Kratersee, der von rotem Vulkangestein umgeben ist. Bei unserem Besuch stand die Sonne schon recht tief und hüllte alles um uns herum in goldenes Licht ein – magisch!
Thingvellir
Einer von drei Nationalparks auf Island und zählt zu den UNESCO Weltkulturerbestätte. Hier befinden sich neben dem beliebten Wasserfall Gullfoss auch der Campingplatz für die erste Nacht.
Tag 2: Thingvellir – Vik – Thakgil
Am zweiten Tag erwartete uns eine 400 km lange Strecke, die uns von Thingvellir über Vik nach Takgil führte. Anders als bei unserer Ankunft hingen die Wolken heute tief und gelegentlich fielen ein paar Regentropfen zu Boden. Typisch Island eben.
Haífoss Wasserfall
Übersetzt bedeutet Haífoss „hoher Wasserfall“ und zählt mit seinen 128 Metern zu den höchsten Wasserfällen des Landes. Anders als viele Wasserfälle Islands befindet sich der Haífoss Wasserfall etwas abgelegen. Doch der kleine Umweg lohnt sich: von der Hauptstraße sind es 7 km über eine Schotterstraße bis zum Parkplatz. Von dort aus sind es nur wenige Meter bis zum Wasserfall. Absolutes Highlight: der grandiosen Blick auf das Tal von Þjórsárdalur.
Entlang der berühmten Ringstraße befinden sich noch weitere spektakuläre Wasserfälle:
- Seljalandsfoss
- Gljúfrabúi
- Skógafoss
- Kvernufoss
Sólheimasandur Flugzeugwrack
1973 stürzte ein US-amerikanisches Militärflugzeug in den Sanddünen von Sólheimasandur ab. Das Wrack der Douglas R4D-8 oder DC-3 zählt heute zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten in Island. Der Parkplatz befindet sich direkt an der Hauptstraße. Um zum Wrack zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Option 1: eine 7 km lange, flache Wanderung. Option 2: eine 10 Minuten Fahrt mit dem Shuttle Bus (Tickets sind Vorort erhältlich und kosten umgerechnet etwa EUR 23,– Der Bus fährt alle 30 Minuten). Wir haben uns für Option 1 entschieden. Mit etwas Glück hast du das Wrack zwischen den Bus-Abfahrtszeiten für dich alleine.
Reynisfjara Beach
Willkommen am berühmtesten schwarzen Strand Islands. Dieser befindet sich an der Südküste und lockt aufgrund seiner Beliebtheit zahlreiche Touristen an. Am Strand befindet sich ein kleines Café, das uns zum Aufwärmen gelegen kam. Der Strand selbst ist vom Parkplatz aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Neben einem beeindruckenden schwarzen Strand erwarten dich hier kraftvolle Wellen und sogenannte Basaltsäulen. Diese beeindruckenden Steinformationen sind erkaltete und erstarrte, basaltische Lava.
Café Tipp in Vík: Skool Beans micro roaster… and sometimes a cat!
Tag 3: Thakgil – Fossardalur
Von Thakgil fuhren wir weiter entlang der Südküste Islands nach Fossardalur. Entlang der 400 km langen Strecke befinden sich unzählige Sehenswürdigkeiten, die schon lange auf meiner Bucketlist standen.
Gýgagjá
Nur wenige Kilometer von Vik entfernt befindet sich eine kleine Höhle, die aufgrund ihrer Form auch die Yoda-Höhle genannt wird. Direkt über der Höhe befindet sich das Hjörleifshöfði Promontory. Bei gutem Wetter genießt du hier einen herrlichen Panoramablick auf die Küste und den Gletscher.
Fjaðrárgljúfur
Dieser Ort ist einfach magisch und ein regelrechtes Naturjuwel. In diesem Canyon treffen kurvige Wände mit kantigen Winkeln, weiche, mit Gras besetzte Buckel auf einen reißenden Fluss. Schade, dass die Schönheit dieses Ortes auf den Bildern nicht ganz so beeindruckend rüberkommt, wie sie tatsächlich ist. Ein Besuch dieses Canyons kann ich dir bei deiner Reise auf jeden Fall empfehlen.
Múlagljúfur
Nachdem die dunklen Wolken sich verzogen hatten, war es der perfekte Tag für eine Wanderung. Angenehme Temperaturen und eine unglaubliche Fernsicht machten den Tag in den isländischen Bergen echt perfekt. Kaum zu glauben, dass wir uns kurz überlegt hatten, die Wanderung aufgrund des kühl-nassen Wetters nicht zu machen. Wir hätten tatsächlich etwas verpasst! Bereits in der Hälfte der Wanderung erwartet dich ein spektakulärer Ausblick auf einen Wasserfall. Der Ausblick, der dich am Gipfel erwartet, erinnere ein kleines bisschen an Jurassic Park – wie aus einer anderen Zeit.
Fjallsárlón Glacier Lake
Hier erwartet dich eine wunderschöne, mit Eisbergen gefüllte Gletscherlagune. Der See ist etwa 2,5 km breit und 2 km lang. Hier kann das sogenannte „Kalben“, also das Abbrechen von Eismassen, beobachtet werden. Rund um den See führt ein Weg, der zu einem Spaziergang einlädt.
Jökulsárlón
Mit einer Fläche von 30km2 ist Jökulsárlón die größte Gletscherlagune Islands. Der See besteht aus geschmolzenem Eis vom Gletscher Jökulsárlón und wird jedes Jahr etwas größer. Auch die Eisberge werden (leider) jedes Jahr größer. Mit etwas Glück kannst du hier Robben beobachten.
Diamond Beach
An diesem schwarzen Vulkanstrand lassen sich Eisberge aus der Lagune Jökulsárlón an Land treiben. Die durchsichtigen Eisberge liegen am Strand und schmelzen aufgrund der kühlen Temperaturen das ganze Jahr über nur langsam. Bei unserem Besuch funkelten die Eisberge im Abendlicht. Der Anblick war schon ein klein bisschen magisch! Trotz seiner Beliebtheit eine absolute Empfehlung.
Tag 4 Fossardalur – Husavik
Seyðisfjörður
Schon allein die Fahrt an diesen kleinen Küstenort ist eine Attraktion für sich. Da nur eine Straße von Egilsstaðir nach Seyðisfjörður führt, könnt ihr sicher sein, dass ihr euch auf der Scenic-Route befindet. Das kleine Fischerdorf Seyðisfjörður ist für seine hellblaue Kirche mit Regenbogen davor bekannt. Sehr zu empfehlen: das nette Café des Hótel Aldan. Mit seinen sonnigen Plätzen lädt es zum gemütlichen Verweilen ein.
Hengifoss
Ein weiterer Wasserfall, der einen Besuch wert ist! Anders als bei den Wasserfällen an der Südküste ist der Besuch von Hengifoss mit einer kleinen Wanderung (5 km hin und retour) verbunden. Doch es lohnt sich! Am Weg zum Wasserfall Hengifoss kommst du am Wasserfall Litlanesfoss vorbei. Am Weg zurück zum Parkplatz genießt du den Ausblick auf den Fjord.
Stuðlagil Canyon
Eine weitere Sehenswürdigkeit, die schon sehr lange auf meiner Bucketlist stand: der Stuðlagil Canyon, der für seinen türkisfarbenen Fluss und die sechseckigen Basaltsäulen bekannt ist. Es gibt zwei Zufahrten zum Canyon. Recherchiere am besten vorab, welche Seite für dein Vorhaben, Wandern oder die Aussicht genießen, besser geeignet ist.
Dettifoss
Der Detifoss Wasserfall ist gerade einmal 45 Meter hoch und 100 Meter breit. Dennoch ist es einer der wohl spektakulärste Wasserfalle Islands! Er hat einen Durchfluss von bis zu 400 Kubikmetern pro Sekunde. Zum Vergleich: eine Luxusbadewanne hat ein Fassungsvolumen von knapp 1 Kubikmetern. Das sind 400 Badewannen pro Sekunde – ganz schön beeindruckend, finde ich.
Tipp: Ein Besuch lohnt sich nur bei schönem Wetter. Bei Nebel ist der Wasserfall nicht sichtbar.
Tag 5 Husavik – Grettislaug
Der 5 Tag startete für uns mit etwas ganz Besonderem, denn es ging aufs Meer hinaus. Wieder einmal hatten wir richtiges Wetterglück und laut Locals einen richtigen „Spätsommertag“ erwischt. Zugegeben, mit 14 Grad war es für Island recht warm.
Whale Watching
Bei unserer 3-stündigen Whalewatching Tour ab Húsavik hatten wir nicht nur mit dem Wetter Glück! Bereits kurze Zeit, nachdem wir auf das offene Meer hinaus gefahren sind, entdeckten wir einen Buckelwal. Das war schon ziemlich beeindruckend. Etwas näher an den Felsen entdeckten wir ein paar Robben. Für die Papageientaucher, die hier bis Mitte August ihre Nester haben, waren wir leider etwas zu spät.
Hverir
Hverir ist ein beeindruckendes geothermales Gebiet im Nordosten Islands. Das Gebiet ist bekannt für seine Schlammtöpfe und Dampfaustritte, die für einen intensiven Schwefelgeruch sorgen. Die Erde rund um das geothermale Gebiet reicht aufgrund der Mineralreichen vulkanischen Aktivitäten von Ocker über Orange bis hin zu Grau und Schwarztönen. In Hverir befindet sich auch der Vulkan Námafjall und der See Mývatn.
Grjótagjá
Diese kleine, faszinierende Lavahöhle mit einer natürlichen heißen Quelle im Inneren befindet sich ebenso im geothermalen Gebiet, ganz in der Nähe des Sees Mývatn.
Goðafoss
Goðafoss ist ein weiterer, recht bekannter Wasserfall entlang der Ringstraße. Er ist 12 Meter hoch und 30 Meter breit. Während im Sommer das Wasser schäumend über die Felsen stürzt, ist der Wasserfall im Winter teilweise zugefroren.
Akureyfri
Akureyfri ist mit 18.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Islands. Sie befindet sich im Norden Islands am Fjord Eyjafjörður. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, denn sie ist umgeben von Bergen und Meer. Wir haben es uns in einem der Cafés gemütlich gemacht und die Nachmittagssonne genossen.
Café Empfehlung: Ketilkaffi
Siglufjörður
Siglufjörður ist eine malerische Küstenstadt am Siglufjörður-Fjord. Historisch berühmt wurde die Stadt durch die Heringsfischer. Heute befindet sich hier neben Cafés, Bars und Restaurants das Heringsmuseum, das Einblick in die Geschichte der Fischerei bietet. Was mir besonders gefallen hat: die charmante Atmosphäre mit den bunten Häusern, die Umgebung aus hohen Bergen und rauen Fjorden.
Tag 6 Grettislaug – Faxi
An Tag 6 sind wir von Húsafell nach Þingvellir entlang der F35 durch das Hochland von Island gefahren. Das Besondere an der F35 ist, dass es eine unbefestigte Straße ist und nur in den Sommermonaten geöffnet hat. Entlang der Route befinden sich heiße Quellen, vulkanische Landschaften und Gletscher. Mein Highlight des Tages: Kerlingarfjöll.
Hveravellir
Hveravellir ist ein faszinierendes geothermischen Gebiete in Island. Hier findest du neben heißen Quellen auch Geysire und dampfende Schlammtümpel. Hier besteht auch die Möglichkeit, ein heißes Bad zu nehmen.
Kerlingarfjöll
Atemberaubend! Kerlingarfjöll ist meiner Meinung nach das beeindruckendste Geothermalgebiet Islands. Es ist für seine bunten mineralischen Ablagerungen und die mystische Atmosphäre mit aufsteigendem Dampf bekannt. Durch das Geothermalgebiet im Hochland führen etliche Wanderwege. Aufgrund eines Schneesturms mussten wir die Wanderung leider abbrechen. Wir haben es gerade einmal vom Parkplatz zum Ausgangspunkt geschafft. Richtig gelesen! Innerhalb weniger Minuten kann sich das Wetter im Hochland dramatisch ändern. Safety first! Informiere dich bei deinem Besuch über die Wetterlage und achte auf die Geschehnisse am Himmel. Das Gefährliche: mit Aufzug des Sturmes wurden auch die Sichtverhältnisse richtig schlecht.
Statt der Wanderung gab es einen wärmenden Kaffee in diesem wunderschönen Ambiente: Kerlingarfjoll Highlandbase
Tag 7 Faxi – Reykjavík
Unser letzter Tag auf Island. Wir haben es ruhig angehen lassen und uns für einen Ausflug nach Reykjavík entschieden.
Sehenswürdigkeiten & Cafés:
- Hallgrimskirkja
- Regenbogen-Straße
- Konzerthaus Harpa
- Kaffi Ó-le
- Brauð & Co
- Reykjavik Roasters
Du hast Lust auf einen Island Roadtrip mit Nordic Nomads bekommen? Du kannst dich für die Nordic Nomads Iceland 2025 Ausgabe vorab anmelden, um persönlich informiert zu werden, wenn das Angebot am 14.11.2025 online geht. Dein Benefit: du kannst deine Reise bereits ab dem 28.11. zu den niedrigsten Preisen und kostenlosen Superflex-Bedingungen buchen. Ohne Vorabanmeldung kannst du die Reise ab dem 29.11. buchen. >> Jetzt für 2025 anmelden.
Werbung. Sowohl der Aufenthalt als auch der Beitrag sind im Zuge einer Kooperation und Zusammenarbeit mit Travelbase und Nordic Nomads basierend auf meinen persönlichen Eindrücken, entstanden.