[Werbung | Im Auftrag von ASC]
Die festliche Zeit rückt näher und die Häuser verschmelzen allmählich zu einem Lichtermeer. Gemeinsam mit meiner Mama mache ich mir Gedanken, was dieses Jahr zum Heiligen Abend serviert wird. Traditionell wie immer, oder lieber etwas Neues? Wir entscheiden uns für den Klassiker – mit Lachs Häppchen zur Vorspeise.
Weihnachten und Neujahr ein Highlight. Ganzheitlich betrachtet zählt der Lachs zu den beliebtesten Speisefischen. Die meisten davon stammen aus einer Lachszucht.
Was ist der ASC?
ASC steht für Aquaculture Stewardship Council. Die 2010 gegründete Organisation ist ein weltweit agierendes Zertifizierungsprogramm für umweltverträgliche und sozial verantwortungsvolle Aquakulturen. ASC hat es sich zum Ziel gemacht, die konventionelle Aquakultur auf globaler Ebene nachhaltiger und verantwortungsbewusster zu gestalten.
Dabei haben sich Wissenschaftler, NGOs und Branchenexperten zusammengeschlossen und Standards entwickelt. Unabhängige Gutachter kontrollieren jährlich vor Ort die Einhaltung der Standards zertifizierter Betriebe.
Welche Bedeutung hat das ASC- Siegel?
Das ASC Siegel – ein kleiner grüner Fisch – kennzeichnet Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvollen Zuchtbetrieben. Es darf ausschließlich von Fischzüchtern verwendet werden, die nach den strengen Umweltkriterien und sozialen Aspekten bewertet und zertifiziert werden. Das Ziel ist es, mehr Verantwortungsbewusstsein in der Fischzucht zu schaffen. Die Liste der zu erfüllenden Standards ist lang. Einige, sehr wichtige Kriterien sind unter anderem das besondere Augenmerk auf die Gesundheit der Fische, das Arbeiten für die Mitarbeitenden der Fischzucht.
Inzwischen stammen mehr als die Hälfte aller gefangenen Fische aus einer Zucht. In den 50er-Jahren waren noch über 95% der Fische Wildfang. In den vergangenen Jahren sind Aquakulturen weltweit enorm gewachsen. Deshalb sind verantwortungsvolle Aquakulturen und der bewusste Konsum von Fisch und andern Meeresbewohnern umso wichtiger.
Aber nun zurück zu den Mythen, die u.a. durch die rasche Entwicklung der Lebensmittelproduktion entstanden sind – Überhäufter Einsatz von Antibiotika, Massentierhaltung unter Wasser oder das Töten der Meeresböden. Was steckt dahinter?
Mythos #1: Gezüchteter Lachs ist voll mit Antibiotika
Durch die strengen Maßnahmen des ASC Gütesiegel und den damit verbundenen Hygienemaßnahmen ist der Einsatz von antibakteriellen Medikamenten auf ein Minimum reduziert worden. In Norwegen konnte der Anteil von Antibiotika in den letzten Jahren sogar um 99 % reduziert werden.
Mythos #2: Massentierhaltung
An Land wie auch im Wasser steht das Tierwohl bei der Tierhaltung
Mythos #3: Tötung der Meeresböden
ASC zertifizierte Lachszucht Betriebe sind dazu verpflichtet, sich um den Erhalt des Ökosystems, unter und um ihre Farm herum, zu kümmern. Dazu werden regelmäßig chemische und biologische Parameter, wie beispielsweise die Qualität und Zusammensetzung der am Meeresboden lebenden Tiere und Pflanzen, gemessen.
#CheckdeinenLachs und achte beim Fischkauf auf das ASC-Siegel.
Anstelle der weihnachtlichen Häppchen habe ich eine köstliche Lachs-Quinoa Bowl mit feurig scharfer Roter Bete und saftigen Orangenfilets gemacht. Die Bowl lässt sich auch wunderbar mit ins Büro nehmen.
Quinoa-Lachs Bowl mit Roter Beete und Orangenfilets
Zutaten für 2 Bowls
300g Norwegisches Lachsfilet mit Haut, ASC-zertifiziert 1 EL Honig
1 EL Senf
1 EL Olivenöl
Prise Salz
150g Quinoa
1 Rote Beete
1 Zitrone
1 EL Olivenöl
1 TL Ahornsirup
Messerspitze Chiliflocken
1 Orange
Handvoll Minzblätter
2 EL Joghurt (z.B. Griechisches Joghurt) 1 EL Kürbiskerne
Zubereitung
Lachsfilet mit der Haut nach unten in eine verschließbare Schüssel geben. Honig, Senf, Olivenöl und Salz in einer kleinen Schüssel vermengen und über das Lachsfilet geben. Anschließend für 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
Quinoa in ein feinmaschiges Sieb geben und so lange mit Wasser abspülen, bis es klar ist. Anschließend mit 350 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Die Hitze reduzieren und die Quinoa für 20 Minuten köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit vollständig aufgenommen wurde, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
Rote Bete schälen, halbieren und in kleine Würfel schneiden. Zitrone halbieren und mithilfe einer Saftpresse auspressen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Ahornsirup einrühren. Rote Beete Würfel hinzufügen und nach einer Minute mit dem Saft der Zitrone ablöschen. Weitere 10-12 Minuten braten. Kurz vor Ende mit Chiliflocken und Salz würzen.
Orange mit einem scharfen Messer schälen. Dabei auch die weiße Haut entfernen. Orange in dünne Scheiben schneiden. Diese anschließend vierteln.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Das marinierte Lachsfilet mit der Hautseite nach unten hineinlegen und vorsichtig 3-5 Minuten braten. Anschließend das Lachsfilet der Länge nach halbieren. Die beiden Hälften in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden.
Quinoa, Rote Beete Würfel und Orangen Stücke gleichmäßig auf zwei Bowls aufteilen. Die Lachs Stücke darauf legen. Mit einem Esslöffel Joghurt garnieren. Frische Minzblättern, Kürbiskernen, Leinsamen und getrockneten Blüten (optional) garnieren.