Sonnenschein und Schattenspiele. Warme Brisen und Vielfalt an Früchten, die auf den prall gefüllten Marktständen im Hochsommer angeboten werden. Doch nun ist es die Zeit, in der alles gemütlicher wird, alle einen Gang zurückschalten und eisig kalter Wind durch das geöffnete Fenster bläst. Es ist die Zeit in der du dich in einer warmen Wolldecke einhüllst und dich mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee aufwärmst. Dazu wird eine Portion feinstes Comfort-Food serviert – im Winter keine Seltenheit.
Eine Tasse Kaffee ist nicht gleich eine Tasse Kaffee!
Kaffeebohne, Röstungsgrad und Brühverfahren bestimmen den Geschmack sowie die Intensität des schwarzen Goldes. Wenn ich also Kaffee nicht gerade dazu verwende, meine morgendliche Müdigkeit zu bekämpfen, sondern ihn wie ein Glas alten Whiskey genießen möchte, dann brühe ich meinen Kaffee mit meiner CHEMEX®. Dazu mahle ich für etwa zwei Tassen Kaffeebohnen – derzeit am liebsten eine süßliche Sorte, wie zum Beispiel Brasilien oder Äthiopien von J. HORNIG. Besonders wichtig für den Geschmack ist der richtige Mahlgrad. Ich verwende deshalb besonders gerne die Kaffeemühle von Hario – Ceramic Slim, die nicht rostet. Für die Zubereitung in der CHEMEX® sollte der Kaffee grob gemahlen und ein speziell gefalteter Filter verwendet werden.
Das Brühverfahren
Der Filter wird zu einer Tüte gefaltet, die an einer Stelle dreilagig ist. Die dicke Stelle liegt dabei beim Schnabel der CHEMEX® auf. Anschließend gebe ich pro Tasse etwa einen Esslöffel grob gemahlenen Kaffee in den Filter. Zwischendurch gönne ich mir auch mal eine starke Tasse Kaffee. Dann verwende ich 1,5 Esslöffel Kaffee pro Tasse. Beim Brühverfahren mit der CHEMEX® werden die Bitterstoffe rausgefiltert, die Aromen extrahiert und ich komme in den vollen Genuss der Bohne. Das Wasser zum Brühen lasse ich aufkochen und anschließend kurz abkühlen. Die richtige Wassertemperatur liegt bei 93°C (200F) – das ist in etwa dann, wenn das Wasser nicht mehr blubbert. Zuerst wird nur der Filter mit dem heißen Wasser befeuchtet und danach wieder ausgeleert. Danach kommt der gemahlene Kaffee in den Filter und wird mit ein bisschen Wasser übergossen.
Zuerst gieße ich nur ein Bisschen Wasser in den Filter und lasse den Kaffee weiter aufbrühen – etwa eine halbe Minute später gieße ich das restliche Wasser darüber. Dabei ziehe ich langsame Kreise. Wenn das gesamte Wasser den Filter durchlaufen hat, kann ich mine wohlverdiente Tasse Kaffee zu einer Portion Süßkartoffel-Waffeln genießen.
Die Spezialitätenlinie von JOHO wird nach dem Direct Trade Konzept gehandelt. Dabei steht der faire Umgang und nachhaltige Kontakt mit den Kaffee-Farmern im Mittelpunkt – die meiner Meinung nach wohl wichtigsten Voraussetzungen wenn es um den Faktor Qualität geht.
Gewinnspiel: Um dich selbst vom Geschmack der JOHO´s Spezialitätenlinie zu überzeugen, verlose ich auf Instagram neben einem Packerl Kaffee auch eine CHEMEX®!
Süßkartoffel Waffeln
Zutaten
1 Süßkartoffel
4 EL Milch
3 Eier
1 EL Kokosöl + etwas mehr zum Einfetten des Waffeleisens
70 g Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
2 EL Mandeln, gemahlen
Honig oder Rohrzucker nach Belieben
Prise Salz
Zubereitung
- Die Süßkartoffel schälen und würfeln. In einen Topf geben, mit Flüssigkeit bedecken und weichkochen. Nach dem Kochen mit dem Pürierstab zu einem Püree mixen.
- Süßkartoffel Püree, Milch, Eier und Kokosöl in eine Schüssel geben und miteinander verquirlen.
- Mehl, Backpulver, Mandeln, Honig und Salz in einer anderen Schüssel miteinander vermischen. Anschließend mit den flüssigen Zutaten vermengen. Ist der Teig noch zu dick, etwas Milch hinzufügen.
- Das Waffeleisen aufheizen und mit Kokosöl bestreichen. Eine dem Waffeleisen entsprechende Teigmenge einfüllen, gleichmäßig verteilen und goldbraun backen.
- Warm und mit frischen Früchten servieren.